Dienstag, 29. Januar 2013

Schau mal rein - Clips zum Anschauen und Nachdenken

 Manchmal glaube ich - "sagen und lehren" uns Geschichten  mehr als ein langes Gespräch! 

    Schau mal rein:


Das Pinguin-Prinzip von Eckart von Hirschhausen
ist ein kurzer witziger Video-Clip. 

Hirschhausen erzählt und verdeutlicht auf witzige Weise, sowie aus seinem eigenen Erleben und Selbstbeobachtungen, wie schnell wir Menschen in Beurteilungen und Bewertungen fallen - ohne das Wesentliche oder das Eigentliche zu sehen. Auch die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere durch unsere eigene eingeschränkte Brille sehen, bzw. unterbewusste, individuelle Muster, können dadurch zu falscher Wahrnehmung führen und einen verfälschten Eindruck bei uns erwecken.
Am Schluss des Clips können wir erleben, wie wir Lösungen durch einen Perspektivenwechsel vornehmen und Schwächen in Stärken verwandeln.
Foto privat

Denn schon A. Einstein wusste:

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Az7lJfNiSAs





„The Power of Words“. 

hier sagen Bilder mehr als Worte als Clip


http://www.youtube.com/watch?v=Hzgzim5m7oU&feature=player_embedded



Foto privat


Wo die Liebe wohnt  - Vom Suchen und Finden der Liebe


http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=fSRMOb5aKZY

Wo die Liebe wohnt“  als Text

„Wohin gehst du?“ fragte ich ihn, der so lange schon lief, ohne es überhaupt noch bemerkt zu haben, dass er lief, ganz ohne Ziel, ohne Bestimmung, ohne Auftrag.

„Wohin ich laufe?“ antwortete er, und bemerkte erst jetzt, dass er tatsächlich schon die ganze Zeit unterwegs war und gelaufen ist.
Niemand fragt ihn bisher, wohin er gehe und er sah auch überall nur Menschen, die ebenfalls unterwegs waren.

Er wurde ruhig und nachdenklich und erinnerte sich, was ihm einst, vor langer langer Zeit in Bewegung und zum Laufen gebracht hatte.
Er sagte: „Ich hatte es vergessen, doch lief ich einst los, um die Liebe zu finden“.

Ich fragte: „du meinst einen Menschen den du lieben kannst und der dich liebt?“

„Nein!“ sagte er. „Ich wollte die Liebe selbst finden. Nicht bloß einen Menschen den ich liebe oder der mich liebt, sondern den Ort, wo die Liebe wirklich wohnt, wo sie lebt.“

Seine Antwort berührte mich, da ich ihn jetzt völlig offen und unschuldig vor mir sah, wie ein Kind.

Vorhin schien er erschöpft und müde, stumpf und eingehüllt in Vergessen und hatte gar nicht bemerkt das er überhaupt lief und suchte.

Jetzt erinnerte er sich wieder weshalb er vor langer Zeit aufgebrochen war, und diese lange Reise unternommen hatte. Seine Sehnsucht erwachte wieder, da er sich seines Auftrages wieder erinnerte, nämlich die Liebe zu finden.

Er wollte weiter, da er jetzt keine Zeit mehr verlieren wollte, um seinen Auftrag zu erfüllen den Ort zu finden, wo die Liebe wohnt.

Ich sagte zu ihm: „Ich kenne diesen Ort den du suchst und kann dir vielleicht helfen. Bleibe noch einen Moment und lass uns hier auf diesem Stein eine kleine Rast einlegen.
Danach wirst du immer noch genügend Zeit haben, wenn du wieder aufbrechen willst weiter zu suchen.

Sie setzten sich beide auf den Stein und saßen eine Weile in Stille zusammen, genossen den Schattenplatz an diesem warmen Sommertag, lauschten auf das Brummen der Insekten die vorbeiflogen und das leise Rascheln der Blätter an den Bäumen, durch die der Wind leicht blies.

„Du bist weit gelaufen und schon lange unterwegs dein Ziel zu finden“ sagte ich, „so lange, dass als ich dich traf, du sogar vergessen hattest wohin du wolltest und weshalb du losgingst.“

Er nickte stumm.

„Ich möchte dir eine Frage stellen, und wir sind uns ähnlicher als du vielleicht glaubst, da ich einst der selbe Junge war wie du, mit der selben Geschichte, dem selben Auftrag, und der selben Suche.“

„Ich frage dich: Woher kam der Auftrag, den Ort zu finden wo die Liebe wohnt? Was oder wer, gab dir diesen Auftrag? Versuche dich zu erinnern, wo dieser Auftrag, diese Sehnsucht die in deine Seele gelegt wurde, die Liebe zu suchen, entstand?“

Er schaute mich überrascht und etwas verwirrt an. Niemals dachte er darüber nach, woher er den Auftrag für seine lange Reise bekam. Er wunderte sich über diese merkwürdigen Fragen, die ihm noch kein Mensch vorher gefragt hatte und die ihm aber sonderbar veränderten, indem er sich an vieles erinnerte.

Nun sprach er: „Ich weiß es nicht!“, „Plötzlich war diese Sehnsucht in meiner Seele den Ort zu finden wo die Liebe ist.“

„Wenn du diesen Ort gefunden hast“ sagte ich, „wie lange willst du dann dort bleiben?“ „Bist du bereit, wenn du diesen Ort gefunden hast, und du dort die Liebe antriffst, für immer dort zu bleiben?“ „Wenn du dazu bereit bist, werde ich dir helfen diesen Ort zu finden, aber du musst wissen, dass es kein zurück mehr gibt. Wenn du diesen Ort betrittst, wirst du nicht mehr umkehren können.“
„Dein Leben wird danach verändert sein, und deine Reise ist vorbei.“

Er war so lange schon unterwegs und kannte außer Reisen im Grunde nichts mehr. Die Reise und Suche war zu seinem Leben geworden. Könne er sich nun vorstellen, wie es bei der Liebe sei, wie es ohne weitere Reisen sein würde? Würde er das Reisen und Unterwegssein überhaupt noch brauchen?

Er wusste nichts, außer eins, dass er den Ort finden wollte, wo die Liebe ist und dort leben. Das er womöglich diesen Ort dann nicht mehr verlassen könne, war jetzt nicht wichtig für ihn.
Er war sowieso ein Heimatloser, und nicht mehr in sein altes Heim zurückzukehren, machte ihm keine Angst.

„Ich bin bereit!“ sagte er. „Zeige mir bitte wo ich diesen Ort finde!“ sagte er zu mir.

Ich war sehr zufrieden was ich bei ihm sah. Er hatte sich, seit ich ihm begegnet war, bereits sehr verändert. Er hatte seinen Auftrag wiedergefunden und war nun bereit, alles dafür zu tun, dass er finden würde, was er sich so sehr wünschte.

Ich sprach zu ihm:

Mein erster Hinweis an dich: „Der Ort den du suchst, ist nicht über äußere Wege zu erreichen.“

Mein zweiter Hinweis: „Der Ort den du suchst steht im Zusammenhang mit dem Ort, woher du deinen Auftrag erhalten hast.“

Mein dritter Hinweis: „Den Schlüssel zu dem Ort den du suchst, findest du an dem Ort, von dem du deinen Auftrag erhalten hast“ Gehe zu diesem Ort zurück, und finde diesen Schlüssel. Öffne damit das Tor zu dem Ort, an dem die Liebe ist.“

„Bleibe hier auf diesem Stein, sitze in Stille, und meditiere über diese drei Hinweise.
Morgen werde ich wieder hier sein, zur selben Zeit, und werde dir einen letzten Hinweis geben und dann für immer verschwinden da du keine weitere Hilfe mehr brauchst.“

Während der Nacht und auch noch während des heran brechenden nächsten Tages, ging der Junge durch einen tiefen Prozess der inneren Wandlung. Er schaute in Bereiche, in die er nie geblickt hatte, sich nie traute sie zu untersuchen und zu hinterfragen. Doch jetzt, wo es ja kein Zurück mehr gab, führte ihn der Mut durch diese tiefe Meditation nach innen.

Als ich am nächsten Tag den Jungen auf dem Stein antraf, sah ich einen neuen Menschen vor mir. Es war zwar noch die selbe Person, aber seine Ausstrahlung hatte sich verändert. Er war nicht mehr rastlos, suchend, verwirrt noch sehnsüchtig und auf sein fernes Ziel ausgerichtet sondern tief in sich ruhend.

Wir lächelten uns an, als wir uns sahen und ich sagte: „Du hast den Ort, von dem der Auftrag zu dir gesprochen wurde, an dem alles begann, gefunden, und kannst mit diesem Schlüssel, nun das offene Tor durchschreiten.“
„Das Tor ist dein Herz, und der Ort wo die Liebe wohnt, bist du.“ „Dieser Ort ist nicht mal in dir, sondern vielmehr bist du in ihm, bist nicht getrennt von ihm.“
„Wenn du das Tor öffnest, wirst du sehen, dass du den Ort den du gesucht hast, niemals verlassen hast, noch jemals verlassen konntest, denn du bist dieser Ort.“

Der Junge weinte und erkannte.

Ich sagte noch: „Du hast den Ort wo die Liebe ist, gesucht, weil du nicht wusstest wer du bist und wo du herkamst. Du hast dich für jemanden gehalten, der du nicht warst, und hattest vergessen wer du wirklich bist. Der der du wirklich bist – diese Liebe – gab dir den Auftrag zu dieser Reise, damit du hier nach der langen Zeit des Wanderns auf mich triffst, und erkennen konntest, wer du bist.“

„Den Ort den du suchtest, hattest du in Wirklichkeit nie verlassen.“ „Deine Reisen sind vorbei, alle deine Wünsche erfüllt, jetzt beginnt ein neues Leben für dich.“

Sonntag, 13. Januar 2013

Gedanken für das Neue Jahr 2013

Was wird uns die Zukunft bringen?

 

 

Foto privat

 

In einem Dorf lebte einst ein weiser alter Mann. Die Menschen in der Umgebung vertrauten darauf, dass er ihnen Antworten auf alle Fragen geben könne.
Eines Tages kam ein Bauer aus dem Dorf zu dem weisen Mann und bat ihn in höchster Verzweiflung: "Weiser Mann, hilf mir. Etwas Schreckliches hat sich zugetragen. Mein Ochse ist gestorben, und jetzt habe ich kein Tier zum Pflügen des Feldes. Hätte mir je etwas Schlimmeres widerfahren könne?" Der weise alte Mann erwiderte: "Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht". Der Bauer glaubt, der Alte habe den Verstand verloren und entfernt sich bekümmert.
Bereits am Folgetag gelingt es dem Bauern, ein wildes kräftiges Pferd als Ersatz für den Ochsen einzufangen. So einfach war das Pflügen noch nie. Also ging er zurück zu dem weisen alten Mann und entschuldigte sich: "Du hattest Recht! Meinen Ochsen zu verlieren war nicht das Schlimmste. Eigentlich war es sogar ein Segen. Nie hätte ich sonst dieses Pferd eingefangen. Hätte mir etwas Besseres passieren können?" Der weise alte Mann antwortet wiederum: "Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht". Nicht schon wieder, dachte der Bauer. Offensichtlich hatte der Alte seinen Verstand wirklich verloren.
Einen Tag später ritt der Sohn des Bauern das Pferd und wurde abgeworfen. Er brach sich das Bein und würde nun bei der Ernte nicht helfen können. Der Bauer suchte wiederum den alten weisen Mann auf und fragte: "Woher wusstest du, dass das Fangen des Pferdes mir nichts Gutes bringen würde? Diesmal aber musst du doch zugeben, dass mir wirklich nichts Schlimmeres hätte passieren können." Aber wie schon zuvor blickte der weise alte Mann den Bauern nur ruhig an und erwiderte erneut mitfühlend: "Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht". Erzürnt über die offensichtliche Dummheit des Alten begab sich der Bauer zurück in sein Dorf.
Am nächsten Tag kamen Soldaten, um alle gesunden jungen Männer mit in den gerade ausbrechenden Krieg zu nehmen. Der Sohn des Bauern war der einzige im Dorf, der wegen seiner Verletzung nicht mitziehen musste. Er würde am Leben bleiben, während die anderen ihrem sicheren Tod entgegensahen.
Die Botschaft dieser kleinen Geschichte: In Wahrheit wissen wir nie, was nach einem erlittenen Leid (oder auch nach einer bescherten Freude) weiter mit uns geschehen wird. Wir malen uns zum Beispiel nach einem Rückschlag schreckliche Dinge aus, die vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht eintreten werden. Oft wird sich letztlich doch noch alles zum Guten wenden.